Explosionsschutz – Maximale Sicherheit für Ihr Unternehmen
In Bereichen mit explosionsgefährdeten Atmosphären, wie der chemischen Industrie, Pharmaindustrie, Öl- und Gasindustrie oder der Lebensmittelproduktion, ist der Explosionsschutz unerlässlich.
Die Drescher-Automatisierung GmbH bietet maßgeschneiderte Explosionsschutzlösungen, um die Sicherheit Ihrer Mitarbeiter und Anlagen zu gewährleisten.
Frühzeitige Gefahrenanalyse für mehr Sicherheit
Unsere Gefahrenidentifikation und -bewertung sind der Schlüssel zu effektivem Explosionsschutz.
Wir analysieren potenzielle Risiken und leiten gezielte präventive Maßnahmen ein, um Ihr Unternehmen vor explosiven Atmosphären zu schützen.
Individuelle Schutzkonzepte für Ihr Unternehmen
Jeder Betrieb ist einzigartig.
Daher entwickeln wir maßgeschneiderte Explosionsschutzstrategien, die gesetzliche Vorgaben wie die ATEX-Richtlinien und die spezifischen Anforderungen Ihrer Betriebsumgebung berücksichtigen.
Sicherheit durch Schulungen und Expertise
Neben der Zertifizierung Ihrer Explosionsschutzmaßnahmen bieten wir auch praxisorientierte Schulungen und Fortbildungen an, um Ihr Team optimal auf den sicheren Umgang mit explosiven Gasen, Dämpfen und Staub vorzubereiten.
Regelmäßige Sicherheitsüberprüfungen
Wir sorgen dafür, dass Ihre Schutzmaßnahmen stets den neuesten Sicherheitsstandards entsprechen.
Durch regelmäßige Sicherheitskontrollen gewährleisten wir die kontinuierliche Sicherheit Ihrer Mitarbeiter und Betriebsanlagen.
Unsere Serviceleistungen für Ihre Sicherheit
Von der Gefährdungsbeurteilung über ATEX-Zertifizierung bis hin zu praxisnahen Schulungen – wir unterstützen Sie ganzheitlich beim Explosionsschutz in Ihrem Unternehmen.
🧭 Gefährdungsbeurteilung & Risikoanalyse
Wir identifizieren potenzielle Explosionsrisiken frühzeitig und entwickeln präventive Schutzkonzepte für maximale Sicherheit.
🛡️ Ex-Schutz-Zertifizierung & Beratung
Professionelle Begleitung bei ATEX-konformer Auslegung und Zertifizierung Ihrer Anlagen – für rechtssicheren Betrieb.
🎓 Schulungen & Weiterbildungen
Praxisnahe Trainings vermitteln Ihren Mitarbeitenden den sicheren Umgang mit explosionsgefährdeten Bereichen und Geräten.
ATEX??, Explosionsschutz??
Was ist ATEX?
ATEX steht für zwei europäische Richtlinien, die den Explosionsschutz regeln:
- ATEX-Produktrichtlinie (2014/34/EU) – Regelt Anforderungen an Geräte und Schutzsysteme in explosionsgefährdeten Bereichen.
- ATEX-Betriebsrichtlinie (1999/92/EG) – Regelt den sicheren Betrieb und die Arbeitsbedingungen in explosionsgefährdeten Bereichen.
Was bedeutet Explosionsschutz?
Explosionsschutz umfasst Maßnahmen zur Vermeidung von Explosionen und zur Reduzierung der Auswirkungen, falls eine Explosion auftritt. Er gliedert sich in drei grundlegende Schutzmaßnahmen:
- Primärer Explosionsschutz – Verhindert die Bildung explosionsfähiger Atmosphäre.
- Sekundärer Explosionsschutz – Verhindert wirksame Zündquellen.
- Tertiärer Explosionsschutz – Minimiert die Auswirkungen einer Explosion (z. B. durch Druckentlastung).
EX-Kennzeichnung und Gerätekategorien
Geräte für explosionsgefährdete Bereiche müssen EX-zertifiziert sein. Die Kennzeichnung enthält u. a.:
- Gerätegruppe (I für Bergbau, II für andere Industrien)
- Gerätekategorie (1, 2 oder 3 je nach Zoneneinteilung)
- Schutzprinzip (z. B. "Ex d" für druckfeste Kapselung, "Ex i" für eigensichere Schaltung)
Zoneneinteilung in explosionsgefährdeten Bereichen
ATEX teilt explosionsgefährdete Bereiche in Zonen ein:
Für Gase, Dämpfe, Nebel:
- Zone 0: Ständige oder häufige explosionsfähige Atmosphäre
- Zone 1: Gelegentliche explosionsfähige Atmosphäre
- Zone 2: Kurzfristig explosionsfähige Atmosphäre
Für Stäube:
- Zone 20: Ständige oder häufige explosionsfähige Staubatmosphäre
- Zone 21: Gelegentliche explosionsfähige Staubatmosphäre
- Zone 22: Kurzfristig explosionsfähige Staubatmosphäre
Wichtige Normen und Vorschriften
- EN 60079 (IEC 60079) – Normenreihe für explosionsgeschützte Geräte Betriebssicherheitsverordnung (BetrSichV)
- Umsetzung der ATEX-Betriebsrichtlinie in Deutschland Gefährdungsbeurteilung nach TRBS 2152 Technische Regeln für Betriebssicherheit
Für weiterführende Informationen und individuelle Beratung stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung!
Häufig gestellte Fragen
FAQ
Welche Geräte müssen für den Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen ATEX-zertifiziert sein?
Alle Geräte, die in explosionsgefährdeten Bereichen eingesetzt werden, müssen ATEX-zertifiziert sein.
Dazu gehören unter anderem Elektromotoren, Schaltanlagen, Lichtquellen, Mess- und Regelgeräte sowie jede Art von Maschinen und Apparaten, die potenziell eine Zündquelle darstellen können.
Die Zertifizierung stellt sicher, dass die Geräte den strengen Sicherheitsanforderungen für den Einsatz in gefährdeten Umgebungen entsprechen.
Was versteht man unter einer "ex-geschützten" elektrischen Installation?
Eine „ex-geschützte“ elektrische Installation bezieht sich auf Installationen, die so gestaltet sind, dass sie keine Zündquellen in explosionsgefährdeten Bereichen erzeugen.
Dazu gehört der Einsatz von speziellen Schutzarten wie druckfesten Gehäusen (Ex d), eigensicheren Stromkreisen (Ex i) oder explosionsgeschützten Kabeln.
Diese Installationen verhindern, dass Funken oder hohe Temperaturen die explosiven Gase, Dämpfe oder Stäube entzünden.
Wie wird die Zündquelle in explosionsgefährdeten Bereichen verhindert?
Zündquellen können durch verschiedene Schutzmaßnahmen verhindert werden.
Dazu gehören die Wahl geeigneter Schutzarten (z. B. Ex d, Ex i), die Implementierung von Ex-geschützten Geräten, die Vermeidung von Funkenbildung durch statische Entladungen sowie die Kontrolle von Oberflächentemperaturen.
Auch regelmäßige Wartung und Inspektion der Geräte tragen dazu bei, Zündquellen zu vermeiden.
Was ist der Unterschied zwischen "Ex d" und "Ex e" Schutzarten?
Ex d (Druckfeste Kapselung) schützt das Gerät durch ein druckfestes Gehäuse, das im Falle einer Explosion den entstehenden Druck sicher innerhalb des Gehäuses hält und somit keine Flammen oder Funken nach außen dringen lässt.
Ex e (Erhöhte Sicherheit) schützt Geräte durch konstruktive Maßnahmen, die verhindern, dass bei einem Fehler eine Zündquelle entsteht. Diese Geräte haben in der Regel keine druckfesten Gehäuse, sondern sind so ausgelegt, dass sie keine gefährlichen Funken oder Überhitzung erzeugen.
Was ist der Zweck der Zonenklassifizierung (Zone 0, Zone 1, Zone 2)?
Die Zonenklassifizierung dient dazu, das Risiko einer Explosion in einem bestimmten Bereich zu bewerten.
Zone 0 bezeichnet Bereiche mit einer konstanten oder sehr häufigen explosionsfähigen Atmosphäre.
Zone 1 sind Bereiche, in denen explosionsfähige Atmosphären gelegentlich auftreten können.
Zone 2 bezeichnet Bereiche, in denen explosionsfähige Atmosphären nur selten und kurzzeitig auftreten.
Diese Klassifikation hilft bei der Auswahl geeigneter Ex-geschützter Geräte und der Planung von Schutzmaßnahmen.
Welche Auswirkungen hat eine fehlerhafte Implementierung von Explosionsschutzmaßnahmen?
Eine fehlerhafte Implementierung von Explosionsschutzmaßnahmen kann zu schwerwiegenden Unfällen führen, einschließlich Bränden, Explosionen und damit verbundenen Personenschäden.
Falsche Gerätewahl, unzureichende Wartung oder das Fehlen einer umfassenden Gefährdungsbeurteilung können dazu führen, dass Zündquellen nicht korrekt eliminiert werden.
Im schlimmsten Fall kann dies nicht nur zu physischen Schäden führen, sondern auch hohe finanzielle und rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen.